LandingpageDa die Landingpage häufig der erste Kontakt ist, über den Besucher mit einer bestimmten Website in Berührung kommen, hat diese eine nicht unwesentliche Bedeutung. Damit der Erstkontakt nicht der Letzte bleibt, sollte eine Landingpage also einige Kriterien erfüllen.

Unter einer guten Landingpage versteht sich eine sinnvolle und effiziente Ergänzung bzw. Weiterführung eines vorangehenden Werbemittels. Kurz: Es ist nicht ausreichend, lediglich die Werbemaßnahme an sich optimal zu gestalten.

Ob Werbe-E-Mail oder Pay-per-Klick-Werbeanzeige: Funktioniert die Landingpage dahinter nicht, laufen auch die Werbemittel ins Leere. Deswegen werde ich dir hier zeigen, wie eine erfolgsversprechende Landingpage erstellt werden kann.

  • Schritt 1 – Definiere dein angestrebtes Ziel: Nicht immer ist der Weg das Ziel: Bei der Gestaltung deiner Landingpage solltest du bereits im Vorfeld wissen, wo du hin willst und was du erreichen möchtest. Überlege dir vorab, was du anstrebst: Direktverkäufe? Neue Interessenten? Konkrete Anfragen? Wäge ab und entscheide dich dann für einen Punkt (nicht für mehrere).
  • Schritt 2 –Lege deine Zielgruppe fest: Ähnlich wie mit der grundsätzlichen Zielsetzung verhält es sich auch mit der Zielgruppe. Mache dir im Vorhinein schon klar, welche Zielgruppe du mit deiner Landingpage bedienen und zum weiteren Handeln bringen möchtest.
  • Schritt 3 – Achte auf Benutzerfreundlichkeit/Usability: Eine Landingpage sollte im Idealfall durch eine klare Linie und intuitive Bedienbarkeit überzeugen. Das bedeutet in der Praxis: Die Textmenge möglichst gering halten – so ist das Wichtigste für den Besucher schnell und einfach zu erfassen.
  • Schritt 4 – Fasse dich kurz: Umgehe ausufernde Details und komm am besten direkt auf den Punkt. Da das einzige Ziel nur darin besteht, den Besucher zu einer bestimmten Handlung zu bewegen, sollte dieser nicht durch andere Dinge abgelenkt werden. Statt umfassender Fließtexte kann es beispielsweise besser sein, übersichtliche Aufzählungen zu verwenden. Also: Langweile oder verwirre den Besucher deiner Landingpage nicht mit einer zu großen Options-Auswahl. Der Fokus sollte einzig auf der einen Handlung liegen, die dich zum zuvor definierten Ziel führt.
  • Schritt 5 – Gib dem Besucher Anweisungen, was er zu tun hat: Eine schönes Design ist nicht immer ausreichend. Damit der Besucher wirklich aktiv wird, benötigt er klare Hinweise. Gib ihm direkte Anweisungen, fordere ihn auf: „Bestellen Sie jetzt“; „Hier anfordern“ etc.
  • Schritt 6 – Kommuniziere die Vorteile/den Nutzen deines Angebots: Was hat der Besucher eigentlich davon, wenn er dein Angebot annimmt? Welchen Nutzen kann er daraus ziehen? Warum sollte es sich für ihn lohnen, auf dein Angebot einzugehen? Diese Information sollte ganz klar kommuniziert werden, denn nur wenn der Besucher weiß, was er daraus mitnehmen kann, wird er überhaupt aktiv werden.
  • Schritt 7 – Call To Action, mach es dem Besucher einfach, zu reagieren: Um den Besucher zum aktiven Handeln zu bewegen, solltest du es ihm so leicht wie möglich machen. Er soll ohne Umwege ans Ziel gelangen und das, ohne groß überlegen zu müssen, wie er dabei vorzugehen hat. Ein Antwortformular beispielsweise bietet eine unterstützende Funktion. Ebenfalls wichtig: Verlange vom Kunden nicht mehr Informationen als unbedingt nötig, denn je länger die Handlung für ihn dauert, umso geringer wird die Chance, dass er tatsächlich die Handlung bis zum Ende ausführt.
  • Schritt 8 – Baue Vertrauen auf: Zeige deinen Besuchern, dass du und dein Angebot vertrauenswürdig ist. Unterstreichen lässt sich dies mit positiven Kundenmeinungen, Auszeichnungen, Bekannt aus, etc.
  • Schritt 9 – Achte auf einheitliches Corporate Design: Um den Wiedererkennungswert zu steigern und eine harmonische Einheitlichkeit zu erzeugen, ist die Einhaltung des Corporate Designs sehr wichtig. Die Landingpage sollte sich also optisch in die Gestaltung der Haupt-Website einreihen. Ebenso sollten die Werbebanner optisch zur Landingpage passen und die selben oder ähnliche Farben verwenden.
  • Schritt 10 – Verzichte auf Fachchinesisch: Sofern du nicht gerade im B2B-Geschäft tätig bist, ist es bei der Gestaltung einer Landingpage sinnvoll, auf unverständliches Fachchinesisch weitestgehend zu verzichten. Warum? Fachwörter und Slogans, die der Interessent nicht versteht, wirken abschreckend auf ihn. Wird deine Landingpage auch von einem 12-jährigen verstanden, so ist sie in diesem Punkt zumindest schon einmal gut.
  • Schritt 11 – Splittesten und optimieren: Es sollte möglich sein, die Besucher der Landingpage zu analysieren und zu sehen, welche Auswirkungen Änderungen der Landingpage auf das Nutzerverhalten haben. Dazu ist es notwendig Analysetools zu verwenden. Entsprechender Code kann auch mithilfe des Google Tag Manager von technisch weniger versierten Menschen eingebunden werden

Und so besser nicht: Die normale Startseite als Landingpage nutzen. Um die Qualität deiner Landingpage nicht zu gefährden, solltest du davon Abstand nehmen, einfach die gewöhnliche Startseite deiner Website als Landingpage zu nutzen. Dies mag zwar einfach und weniger aufwändig sein, doch wird dies voraussichtlich nicht zum gewünschten Ziel führen.

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Denn für einen Erstkontakt ist die reguläre Website zu überladen und informationshaltig. Der Besucher würde sich mit hoher Wahrscheinlichkeit verzetteln, da er mit der hohen Anzahl der Möglichkeiten überfordert wäre. Der klare Weg einer speziellen Landingpage hingegen lässt im Idealfall keine Verirrungen zu.

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