NischenstrategieNischenthemen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Nicht nur Unternehmen haben das Potenzial erkannt, das in Nischenthemen steckt, sondern auch immer mehr Blogs konzentrieren sich auf Nischenthemen.

Heutzutage wird Spezialwissen immer wichtiger. Kunden vertrauen Webseiten, die sich mit einem Thema auskennen. Möchtest du mit deinem Blog Geld verdienen, ist es wichtig, online als Experte wahrgenommen zu werden. Nur so gelingt es dir, viele User auf deine Website zu ziehen und die Einnahmen anzukurbeln.

In diesem Artikel erfährst du, was unter einem Nischenblog zu verstehen ist, welche Nischenblog-Typen es gibt und wie du herausfinden kannst, zu welchem Typ du gehörst bzw. gehören solltest.

Warum auf eine Nischenstrategie setzen?

Egal ob du gerade erst am Anfang stehst, selbstständig bist oder schon einige Erfahrung aufweisen kannst, du solltest berücksichtigen, dass eine Nischenstrategie für deine Art von Vorhaben genau das Richtige sein könnte.

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Möglicherweise bist du auch Freiberufler oder Affiliate und möchtest deine Einnahmen primär aus der Blogerstellung beziehen. Deswegen möchte ich dir zunächst erklären, was unter einer Nischenstrategie verstanden wird und erläutern, welche Vorteile mit der Nischenstrategie einhergehen.

Was ist eine Nischenstrategie?

Die Nischenstrategie besteht darin sich einen Wettbewerbsvorteil dadurch zu verschaffen, indem man nicht den ganzen Markt mit seinen Produkten und Dienstleistungen bedient, sondern nur einen Teil des Marktes.

Die Nische kann sich dabei auf Produkte, Kundengruppen oder Regionen konzentrieren. Möchte ein Selbstständiger beispielsweise ein Babygeschäft eröffnen kann dieser entweder nur ganz bestimmte Produkte eines Segments anbieten oder nur Produkte zur Verfügung stellen, die auf ganz bestimmte Kundengruppen (beispielsweise sehr junge Mütter) ausgerichtet sind.

Warum Spezialwissen hohes Potenzial hat

Viele Selbstständige, die einen Online-Shop eröffnen möchten, stellen sich am Anfang die Frage: Habe ich überhaupt eine Chance gegen Giganten wie Amazon? Diese können ihre Produkte zu unschlagbaren Preisen anbieten. Wandert die Konkurrenz nicht automatisch ab zu Anbietern, die ihre Produkte zu erheblich günstigeren Preisen anbieten können?

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Verdeutlichen wir das Ganze einmal an einem authentischen Beispiel: Wenn du Kleidung für dein Baby benötigst, gehst du dann in einen Superstore? Oder zieht es dich eher in ein Babygeschäft? Wahrscheinlich wirst du die zweite Variante wählen.

Spezialisierte Läden können gezielter auf die Kunden eingehen und kennen ihre Bedürfnisse genau. Sie wissen, was Kunden zum Kauf bewegt, welche Bedürfnisse damit befriedigt werden sollen und welche Erwartungen sie an das Produkt oder die Dienstleistung stellen.

 Zielgerichtete Marketingstrategie durch Nischenstrategie

Für den Selbstständigen selber hat eine Nischenstrategie außerdem den Vorteil, dass er seine Marketingstrategie auf die jeweiligen Kundengruppen ausrichten kann. Generalisten können sich nicht auf bestimmte soziale Kanäle konzentrieren, sondern müssen das gesamte Spektrum an sozialen Netzwerken und anderen Marketingstrategien ausnutzen, um Kunden zu gewinnen.

Spezialisten hingegen nutzen die Kanäle, wo ihre Zielgruppe anzutreffen sind. Hier bieten sich einmal die sozialen Netzwerke an, zum anderen Newsletter, die nicht allgemein gehalten sind, sondern auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind. Das erleichtert die Interaktion mit den Kunden und ist finanziell besser zu bewerkstelligen.

Warum solltest du dich auf eine Nische konzentrieren?

Auch für Blogs werden Spezialisierungen immer wichtiger. Doch welche Vorteile sind damit verbunden, wenn du bei der Pflege deines Blogs mit Fachwissen glänzt?

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Einige dieser Vorteile werde ich dir im Folgenden näher darstellen. Somit kannst du noch besser entscheiden, ob eine Nischenstrategie das Richtig für dich ist und dementsprechend einen Nischenblog erstellen.

Nischenblogs konzentrieren sich auf ein bestimmtes Thema. Möchtest du beispielsweise über Ernährung schreiben, wäre ein mögliches Nischenthema die vegetarische oder vegane Ernährung.

Solche Nischenthemen sind auch innerhalb anderer Themen möglich. Du konzentrierst dich auf eine bestimmte Zielgruppe und kannst deinen Expertenstatus viel besser untermauern. Warum das so ist?

Ganz einfach: Das Oberthema hat ein sehr weites Spektrum. Das bedeutet, es ist unmöglich bei einem Oberthema sich in allen Spezialisierungen der Unterhemen genauso gut auszukennen. Um regelmäßig Beiträge schreiben zu können, musst du dich stetig weiterbilden (Bücher lesen, Videos anschauen oder Seminare besuchen).

Ist dein Thema nun zu weit gefasst, kannst du die einzelnen Themen nur oberflächig abgreifen. Ein Nischenthema bietet dir die Möglichkeit, in die Tiefe einzusteigen und das Thema aus allen möglichen Facetten zu beleuchten.

Damit sprichst du eine bestimmte Zielgruppe an. Hast du deinen Expertenstatus untermauert, werden diese deinen Blog immer wieder aufsuchen, wenn sie etwas zu dem Nischenthema suchen, weil sie dir vertrauen. Übrigens wird sich das auch positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken, denn Google liebt Expertenwissen.

Welche Art von Nischenblog kannst du wählen?

Nischenblog ist nicht gleich Nischenblog. Grundsätzlich können drei eindeutige unterschiedliche Typen von Nischenblog unterschieden werden. Zu diesen Arten zählen:

  • der Mikro-Nischenblog
  • der Makro-Nischenblog
  • der Multi-Nischenblog

Diese sollen dir im Folgenden vorgestellt werden.

Der Mikro-Nischenblog

Ein Mikro-Nischenblog ist, wie der Name vermuten lässt, ein recht kleiner Blog. Die Beiträge fokussieren sich auf eine enge Auswahl an zeitlosen Artikeln. Bestimmte Nischenthemen werden bei diesem Blog tiefgehend behandelt.

Ein sehr hohes Spezialwissen ist bei dieser Art von Blog erforderlich, um sich von der Konkurrenz abheben zu können. Für dich hat so ein Blog den Vorteil, dass sich der Aufwand in Grenzen hält. Neue Beiträge werden nur ab und an erstellt und auch Updates erfolgen nicht zu oft.

Außerdem wirst du nicht zu viel Zeit aufwenden müssen, um den Blog der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Du musst die Vermarktung nicht über die sozialen Netzwerke vorantreiben. Auf der anderen Seite sollte deine Website mit Backlinks versehen sein, um Besucher über gute Suchmaschinen-Rankings auf deine Seite zu ziehen.

Möchtest du mit deiner Webseite auch Geld verdienen, wäre das Affiliate-Marketing eine geeignete Variante für den Mikro-Nischenblog.

Der Makro-Nischenblog

Wählst du den Makro-Nischenblog, konzentrierst du dich auf mehrere Artikel. Hier werden News und aktuelle Beiträge genauso eingebunden wie Evergreen-Content (= zeitlose umfangreicher Artikel).

Kompetitive Keywords werden genauso abgedeckt wie mittlere oder Longtail-Keywords. Deine Artikel bieten deiner Zielgruppe einen tief greifenden Einblick in die Materie, können aber durchaus manchmal etwas weiter gefasst werden.

Auch der Aufwand dieser Blogs hält sich in Grenzen. Die wenigen Beiträge können problemlos auf den neuesten Stand gebracht werden. Außerdem bieten diese Art von Blog dir die Möglichkeit, dein Blog auch in den sozialen Netzwerken zu vermarkten, sofern es dazu entsprechend große Communitys gibt.

Möchtest du dir langfristig über deinen Blog eine Einnahmequelle aufbauen, bieten sich das Affiliate-Marketing an oder das Einbinden oder Erstellen von digitalen Produkten wie E-Books.

Multi-Nischenblog

Der Multi-Nischenblog erstreckt sich auf verschiedene Themen, die aber miteinander in Verbindung stehen. Das Fachwissen ist bei diesen Blogs nicht ganz so tiefgreifend wie bei den Vorherigen, da ein großer Bereich abgedeckt wird.

Neben Evergreen-Content werden kleinere News genauso eingebunden wie aktuelle Artikel. Der Aufwand dieser Blogs ist relativ groß. Regelmäßig müssen in der Woche mehrere Beiträge erstellt werden und bereits existierende Artikel müssen regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden.

Als Einnahmequellen kommen Affiliate-Marketing, Bannerwerbung oder bezahlte Artikel in Frage. Auch Kooperationen mit anderen Unternehmen sind hier durchaus möglich. Genauso wie selbst erstellte digitale Produkte oder je nach Themengebiet auch bezahlte Coachings.

Fühlst du dich in den sozialen Netzwerken zu Hause? Ein Multi-Nischenblog erfordert eine starke Vermarktung über die sozialen Netzwerke. Zielgruppengerecht können diese in den sozialen Netzwerken auf deinen Blog aufmerksam gemacht werden.

Fließende Übergänge

Die drei vorgestellten Nischenblog-Arten dienen vor allem als Orientierung. In ihrer Reinform werden diese in der Realität nicht vorkommen.

Von einem fließenden Übergang ist dann die Rede, wenn ein kleiner Blog beginnt, der sich im Laufe der Zeit zu einem größeren Blog entwickelt. Viele größeren Nischenblogs haben ihren Anfang als Mikro-Nischenblog genommen.

Zu Beginn musst du dich vielleicht erst mit dem Thema vertraut machen? Du musst dich in die Thematik einlesen, musst dich mit der Blogstruktur auseinandersetzen und nach relevanten Keywords suchen. Das kann gerade am Anfang viel Zeit in Anspruch nehmen. Hinter jedem Beitrag steckt insbesondere am Anfang eine Menge Arbeit.

Mit der Zeit weißt du dann, auf welche Aspekte es ankommt. Du wirst geübter und weißt auch, nach welchen Informationen du wo suchen musst. Du deckst mit der Zeit vielleicht mehr Themen ab, weil du tiefer in die Materie einsteigst? Dein Blog entwickelt sich damit weiter.

Welcher Blogger-Typ bist du?

Du hast gesehen, dass alle Nischenblog-Typen mit den unterschiedlichen Vor- und Nachteilen verbunden sind. Welcher Blog für dich infrage kommt, ist davon abhängig, wie groß dein Zeitaufwand sein darf, welches Fachwissen du hast und welche Marketingstrategie du wählen möchtest.

Möchtest du aktiv mit deinem Blog Geld verdienen, sollte auch dieser Aspekt in deine Überlegung miteinbezogen werden. Schließlich lässt sich nicht mit jedem Nischenthema Geld verdienen. Du solltest also in dem Fall im Voraus kontrollieren, ob ein Bedarf für das entsprechende Angebot besteht und ob Menschen auch dafür bereits sind Geld zu bezahlen.

Im Folgenden stelle ich dir nun einige Anhaltspunkte dar, für welchen Nischentyp du geeignet sein könntest. Anhand diesen kannst du dich ein wenig orientieren, um eine bessere Entscheidung treffen zu können.

Mikro-Nischentyp

Der Mikro-Nischentyp passt perfekt zu dir, wenn du über ein sehr tief greifendes Fachwissen zu einem Spezialthema verfügst und wenig Zeit hast, deinen Blog zu pflegen.

Bist du zeitlich sehr eingespannt und hast nicht die Zeit, regelmäßig neue Beiträge einzustellen und für das Update dieser Artikel zu sorgen? Bist du nicht häufig auf den sozialen Netzwerken unterwegs?

In diesem Fall bietet sich der Mikro-Nischentyp an, weil du nur wenig Zeit einplanen musst und keine Vermarktung über die sozialen Netzwerke notwendig ist.

Makro-Nischentyp

Du kennst dich schon etwas in der Blogerstellung aus, postest regelmäßig Beiträge, aber kannst auch nicht mehrmals die Woche relevanten Content online stellen?

Dann bist du vielleicht für den Makro-Nischenblog geeignet. Auch hier hält sich der Aufwand noch in Grenzen, allerdings ist diese Blog-Art schon weiter gefasst, als dies bei dem Mikro-Nischenblog der Fall ist.

Multi-Nischenblog

Bloggen ist deine Leidenschaft? Du postest regelmäßig hochrelevanten Content zu mehreren Nischenthemen, die in engem Zusammenhang stehen? Du hast die Zeit, dich regelmäßig mit deinen Beiträgen und dem Update zu beschäftigen?

In diesem Fall ist der Multi-Blog für dich der Richtige. Hier kannst du dich über deine Spezialthemen richtig austoben und dein Expertenstatus untermauern. Wenn du dich auch noch in den sozialen Netzwerken daheim fühlst, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Voraussetzungen

Um aber überhaupt mit dem Nischenblog beginnen zu können, musst du dich mit deinen Themen und deiner Zielgruppe detailliert auseinandersetzen. Außerdem zählt der Google Keyword Planer zu einem wichtigen Instrumentarium. Mit diesem kannst du relevante Suchbegriff zu deinem Nischenthema finden, nach denen Menschen suchen.

Neben diesen Tools ist auch Google Analytics (mehr Informationen unter: Was ist Google Analytics?) ein wichtiges Werkzeug. Google Analytics ist ein Tool, welches dir ermöglicht die Entwicklung deiner Webseite im Blick zu haben.

Auch im Rahmen des Plug-ins Google Site-Kit kannst du auf dieses Tool zugreifen. Google Analytics gibt dir Informationen über die Besucherzahlen, die Verweildauer, Suchbegriffe über die User zu dir gefunden haben sowie demografische Merkmale.

Außerdem gibt dir dieses Google Analytics die Möglichkeit, bestimmte Ziele zu definieren und anschließend Auswertungen zu erstellen. Du kannst so beispielsweise kontrollieren, ob deine Klickrate oder Newsletter-Anmeldungen erreicht worden sind.

Fazit

Du hast dich auf ein Nischenthema spezialisiert und möchtest einen Blog starten? Dann hast du mit diesem Artikel die wesentlichen Informationen darüber erfahren. Du hast einen Überblick erhalten, welche Nischenblog-Typen unterschieden werden und die Merkmale herausgestellt, die darauf schließen lassen, wann du welchen Blog bevorzugen solltest.

Stehst du noch am Beginn der Blogerstellung sollte der Mikro-Nischenblog dein Ziel sein. Neben den wesentlichen Merkmalen eines Blogs, solltest du dich auch mit der Keyword-Recherche und der Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen. Denn nur wenn deine Website auch von Google gefunden und gut positioniert wird, kannst du höhere Besucherzahlen auf deinem Blog verzeichnen.

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